AYRTH
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Fotos: Vanessa Mejía Cuevas
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EXVOTO
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BERLINAIR
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Künstlerisches Ensemble:
Raphael Souza-Sá, Camilla Lønbirk, Rahel Schaber u.v.a Rolle: Polucia III |
Foto: Laura Ruß/ Hanna Krist
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DREAM WORLD ORDER
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Foto: Simon Salem Müller
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Foto: Jonas Preben Jørgensen
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LA BELLE BRISE
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Fotos: Lorenz Vetter
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SICKERMOOR
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GIUDIZO:POSSIBILITÀ:ESSERE
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Fotos: Janette Mickan
DAS HALBE LEID
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DAS HEUVOLK
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Foto: Winnie Christiansen
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HOME TRIOLOGIE
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MEE-MAWING
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CHOROS
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A song to ...
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Auszeichnung: Nestroy Theaterpreis/ Spezialpreis 2016
Jurybegründung für die Nominierung: "Das dänisch-österreichische Performancekollektiv SIGNA ist bekannt für seine hyperrealen Erlebnisräume, in denen man Erfahrungen der besonderen Art machen kann. In „Wir Hunde/Us Dogs“ sind es „Hundsche“, also Menschen, die gerne Hunde wären und ihre Besitzer, die zu einem Tag der offenen Tür laden. Die Besucher werden wie von einer Sekte umworben, die gute Stimmung für ihre fremde Lebensweise machen möchte. Dabei liegen absurder Witz und Unheimliches extrem nah beisammen. Es ist an den Zuschauern, sich über fünf Stunden, so lange dauert die Vorstellung nämlich, frei in den abgewohnten Räumen zu bewegen und die Geschichten ihrer Besitzer zu erkunden. Dabei beeindruckt, wie souverän die Akteure in ihren schrägen Rollen bleiben, wie detailverliebt die versifften Wohnungen gestaltet wurden, und wie gern man plötzlich in einer Runde freiwillig Hundelieder singt. Ungewöhnliches Theater, das fordert und unter die Haut geht. Wuff!" |
SÖHNE UND SÖHNE
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"[...] Das Geschehen individualisiert sich aufs äußerste. Ich versuche, nur Beobachter zu bleiben. Und genau das wird mir unmöglich gemacht, als ich mich in der "Internen Krankenstation" befinde. Ich gerate in große Konflikte, als mich die Schwester Klara Sohn (Marie S Zwinzscher) bei einer Sterbesimulation begleitet, meine Hand fasst und mir liebevoll in die Augen sieht. Ich sage mir: Alles gespielt, aber es nützt nichts. Schon werde ich gefragt, ob ich mir bereits Gedanken über meine Beerdigung gemacht habe? Und wer an meinem Bett sitzen soll, um mir das Sterben zu erleichtern? Ich habe im vergangenen Jahr einen mir sehr nahestehenden Menschen verloren, und ehe ich mich versehe, kommen mir die Tränen.
Das klare Konzept einerseits, die zudringliche Dramaturgie andererseits bewirkten in der Kombination etwas, was die beiden Bestandteile für sich nicht vermocht hatten. Dieses Dritte nennt man wohl Kunst. [...]." Lothar Zieske - "Ökonomie als Religion" - Junge Welt, 10.11.2015 "[...] Während des Spiels läuft man einfach mit, lässt sich von den Schauspielern, die vollkommen mit ihren Rollen verschmolzen zu sein scheinen, manipulieren und wird absorbiert von einer bis ins kleinste Detail perfekt inszenierten Kunstwelt, die unbegreiflich ist. Während sechs Stunden Gehirnwäsche verlernt man, sich zu wundern. Der Schrecken darüber kommt hinterher. [...]"
Katharina Manzke, Die Welt |
Presse:
"'Das ehemalige Haus' von Signa [ … ] ist einfach ein Schocker – aber es zeigt, was Kunst zeigen soll und viel zu selten tut: Das Leben, hautnah. Die Aufführung ist auch keineswegs voyeuristisch, sondern gesellschaftskritisch angelegt (...) Die SIGNA-truppe springt das Publikum an wie ein wildes Tier. [ … ]"
- Barbara Petsch, Die Presse
"[ … ] Signa verzichten auf jegliche Zeige-Distanz, sie betreiben im Grunde Einfühltheater alter Schule. Was für ein 1.000-Plätze-Auditorium reichen würde, springt auf eineinhalb Metern die Zuschauer an und raubt die Muße zum Romantischglotzen. Wo wäre der Punkt zum Eingreifen gewesen, und hätte man es tatsächlich getan? "Das ehemalige Haus" ist kathartisch und didaktisch zugleich, ein Thesenstück im besten Sinn. Es weiß jeden Moment, warum es die Welt adressiert. [ … ]"
- Uwe Matteiss, taz.de
"[ … ] Signa in ihrem Mut zur Schonungslosigkeit schaffen, in unglaublicher Intensität, mit raffinierten Kleinigkeiten ein immenses Unbehagen zu schaffen, eine Aufhebung zwischen Vorspielen und Dabeisein, zwischen Zuschauen und Mitmischen, die Theater niemals schaffen könnte. [ … ] Alles passiert hautnah. Man wird angegriffen. Man wird gestreichelt. Und man muss sich entscheiden auf welcher Seite man stehen will. [ … ]”
- Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten
"'Das ehemalige Haus' von Signa [ … ] ist einfach ein Schocker – aber es zeigt, was Kunst zeigen soll und viel zu selten tut: Das Leben, hautnah. Die Aufführung ist auch keineswegs voyeuristisch, sondern gesellschaftskritisch angelegt (...) Die SIGNA-truppe springt das Publikum an wie ein wildes Tier. [ … ]"
- Barbara Petsch, Die Presse
"[ … ] Signa verzichten auf jegliche Zeige-Distanz, sie betreiben im Grunde Einfühltheater alter Schule. Was für ein 1.000-Plätze-Auditorium reichen würde, springt auf eineinhalb Metern die Zuschauer an und raubt die Muße zum Romantischglotzen. Wo wäre der Punkt zum Eingreifen gewesen, und hätte man es tatsächlich getan? "Das ehemalige Haus" ist kathartisch und didaktisch zugleich, ein Thesenstück im besten Sinn. Es weiß jeden Moment, warum es die Welt adressiert. [ … ]"
- Uwe Matteiss, taz.de
"[ … ] Signa in ihrem Mut zur Schonungslosigkeit schaffen, in unglaublicher Intensität, mit raffinierten Kleinigkeiten ein immenses Unbehagen zu schaffen, eine Aufhebung zwischen Vorspielen und Dabeisein, zwischen Zuschauen und Mitmischen, die Theater niemals schaffen könnte. [ … ] Alles passiert hautnah. Man wird angegriffen. Man wird gestreichelt. Und man muss sich entscheiden auf welcher Seite man stehen will. [ … ]”
- Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten
HUNDSPROZESSE
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